Geboren 1976. Lebt in der Region Basel und arbeitet seit 2006 als Polydesignerin und freischaffende Künstlerin mit Schwerpunkt Acryl- und Ölmalerei.
Schon als Polydesignerin setzt sie die Kraft von Farben, Formen und Texturen ein, um Räume zu gestalten und neue Welten zu schaffen. Ausserdem liebt es Rahel Schmid, ihren grossen Garten immer wieder neu zu erfinden – einen Garten einzurichten ist für sie eine Form der Malerei mit Pflanzen: Es entsteht ein sich ständig transformierendes Bild, welches zahllose Motive auch für ihre Arbeit als bildende Künstlerin liefert.
In der Malerei lässt sie sich ausserdem von der Kraft und Ausstrahlung der Schweizer Landschaften und Bergwelten inspirieren. Sie ist fasziniert vom natürlichen Farbwechsel und den Wetterspielen verschiedener Jahreszeiten, von der Fähigkeit des Sonnenlichts, immer neue Farbpaletten hervorzubringen und unerwartete Schatten zu werfen. Mit Ölfarben lassen sich diese Naturschauspiele in feinen Nuancen festhalten: Die beruhigende Energie eines weiten Himmels, die explodierende Kreativität einer Frühlingswiese, die Dynamik einer sich bildenden Wolke.
Dabei geht es Rahel Schmid nicht um eine fotorealistische Wiedergabe der Szenerien, sondern darum, deren emotive Ausstrahlung in Farben und Formen zu fassen. Die Grenzen zwischen Natur und Abstraktion lässt sie dabei oft verschwimmen. Ihre Werke bilden ab, wofür sich keine Worte finden lassen: die Schönheiten, Rauheiten und Geheimnisse der Natur, die vielschichtige Energie, welche Landschaften freigeben.
Ihre Kunst zieht die Betrachter ins Bild hinein. Sie können in die gewachsenen Welten eintauchen, sich darin bewegen. Verweilen, aufatmen, und eigene Interpretationen entdecken. Die Kraft ihrer Werke lässt sich vielleicht im folgenden Zitat zusammenfassen: «Wer ihren Garten betritt, findet sich in einem Gemälde wieder. Und wer ihre Bilder betrachtet, tritt in einen Garten ein.»